chellers
© franziska & roland 2013-18

Herzlich Willkommen

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Cochabamba mit Spitznamen “El Ciudad Jardin"
14.11.2013, Donnerstag Unser   Reisbegleiter   war   während   den   5   ½   Tagen   Macedonio   Calahuma Chogux   (Bruder von Umberto ). Um   8.15h   fuhren   wir   fünf   (Macedonio,   der   Reisebegleiter,   im   Kofferraum mit   dem   Gepäck)   mit   einem   Taxi   an   den   Flughafen   Cochabamba.   Um 9.20h   flogen   wir   von   Cochabamba   nach   Sucre.   Die   Flugdauer   betrug   30 Minuten.    Das    Flugticket    besorgte    uns    einmal    mehr        Priscilla    beim Reisebüro   „Cobotur“   in   CBBA.   Die   Flughafentaxe   von   15   Bolivianos   wurde nach dem Check-In extra verrechnet. In   Sucre   angekommen,   fuhr   uns   ein   Taxi   zum   5*   Hotel   Parador   Santa Maria   La   Real.   Dort   hiess   es   warten,   ob   es   noch   freie   Zimmer   hätte. Unsere   Schweizer-Pässe   mussten   wir   zur   Registration   abgeben.   In   der Lodge   wurde   uns   ein   Papaya   Saft   offeriert.   Das   Hotel   ist   ein   ehemaliges Kloster/Patrizierhaus.    Als    wir    warteten,    kam    der    Hotelchef    zu    uns. Dieser   ist   oder   war   Konsul   von   Spanien.   Als   er   erfuhr,   dass   Schweizer   da sind,   war   er   so   hocherfreut,   dass   er   uns   persönlich   begrüsste.   Freudig führte   dieser   Konsul   uns   durch   das   ganze   originell   verwinkelte   Hotel   mit verschiedenen   Zimmern,   Sitzungszimmer,   Sauna   und   Kapelle.   Beim   Büro angekommen,   überreichte   uns   der   Konsul   drei   selbstgebrannte   CDs   und ein    Prospekt    mit    Informationen    zur    Hotelgeschichte.    Der    Konsul    war einmal   in   Luzern   in   einem   Hotel,   was   ihm   sehr   gefallen   hatte.   Nach   der Führung    waren    für    ein    5*    Hotel    günstige    Zimmer    frei    bzw.    parat. Franziska    und    Roland    erhielten    eine    Suite.    Schade    konnten    wir    das Zimmer   nicht   länger   geniessen:   eigener   Butler   José,   Himmelbett,   TV, Salontisch,   Büroschreibtisch,   Kühlschrank   und   ein   riesiges   Badezimmer mit Dusche und Sprudelbad. Das   Taxi,   welches   uns   für   30   Bolivianos   zum   Hotel   fuhr,   hatten   wir   für den   Nachmittag   gemietet   (100   Bolivianos   =   15.~Fr.).   So   besichtigten   wir einmal    mehr    Dinosaurier.    Dieses    Museum    „Parque    Cretácico“    wurde ausnahmeweise    mit    deutscher    Führung    gemacht.    Es    gab    Dinosaurier- Modelle   in   Lebensgrösse   und   Geräuschen,   einen   Film   über   das Aussterben sowie   der   früheren   Lebensweise   der   Dinosaurier.   Neben   dem   Museum gibt   es   eine   Kalkfabrik.   Beim   Abbau   kamen   bei   einer   Wand   sehr   viele verschiedene   Dinosaurierspuren   zum   Vorschein.   Diese   Spuren   wurden   von Wissenschaftler    untersucht.    Nun    hofft    das    Museum,    dass    die    Wand geschützt und aufgekauft werden kann. Weiter    ging    es    zum    Gebäude    „Adhesion“    gegründet    von    Francisco Argandoña.    Hier    wurden    verschiedene    Baustiele    vorgestellt    und    die Geschichte   des   entstandenen   Kinderheimes.   Gegenüber   in   der   Kaserne war    die    Militär-Parade    zu    hören    und    zu    sehen.    Die    neuen    Rekruten wurden    begrüsst    und    die    seit    einem    Jahr    stationierten    Soldaten entlassen. Zurück   im   Stadtcentrum   liefen   wir   zum   „Parque   Boliviar“.   Hier   sahen   wir frisch geborene Hunde und allerlei Einblick in das Leben von Sucre. Wegen   der   bevorstehenden   Aufenthalten   in   der   Höhe   bis   5000m   haben wir noch das grüne Coca-Pulver in einer Apotheke gekauft. Da   Roland   seine   Sonnenbrille   in   der   Schweiz   vergessen   hat   sowie   die Sonnenbrillengläser-Aufsetzer   in   CBBA   liegen   gelassen   hat,   mussten   neue „Sonnenzwicker“   her.   Nach   dem   4.   Geschäft   fanden   wir   dieselbe   Qualität wie   in   der   Schweiz   statt   Fr.   60.-   für   Fr.   20.~.   Die   scheinbar   vergessenen Sonnenzwicker kamen später im Necessaire von Roland hinter der Haarbürste zum Vorschein… Sucre ist bekannt mit den weissen Kolonialbauten auf 2790m mit 400‘000 Einwohner. Sucre gilt als UNESCO-Weltkulturerbe. Die Stadt Sucre ist die Hauptstadt von Bolivien. Der Regierungssitz und das Parlament sind dort. Aber in La Paz ist der Präsident von Bolivien: Zur Zeit, Evo Morales. Deshalb gibt es immer wieder Unruhen wen er nun die Hauptstadt ist. Manchmal werden auch beide Städte als Hauptstadt bezeichnet, was nicht stimmt. Das „Casa de la Libertad“ (Haus der Freiheit) mit Erinnerungen an die Revolutionäre sowie verschiedenen Dokument-Abkommen konnten wir ausgiebig anschauen. Abends ging es zur Pizzeria.
reisetagebuch bolivien