chellers
© franziska & roland 2013-18

Herzlich Willkommen

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25.11.2013, Montag Bereits   kamen   wir   um   5.30h   in   La   Paz   an.   Die   Busfahrt   kostete   100 Bolivianos   (~15   Fr.)   pro   Person.   Schnell   1   Bolivianos   bereithalten   und   das Baño aufsuchen. Einmal   mehr   hiess   es   suchen,   warten,   abklären   wie   und   wann   wir   nach Copacabana   weiterfahren   können.   Zur   Wahl   stand   dann   der   reguläre   Bus um   8h   oder   ein   Taxi   bis   zum   Friedhof   und   mit   einem   Büsli   weiter.   So entschieden   wir   uns   für   die   2.   Variante.   Die   ganze   Autofahrt   kostete   pro Person   25   Bolivianos.   Die   Fahrt   dauerte   nochmals   3   Stunden.   Allerdings musste     nach     2/3     Fahrt     der     Titicacasee     bei     Tiquina      mit     einem Personenschiff   (2   Bolivianos/Person)   überquert   werden.   Der   Bus   kam   mit einem flachen Holz-Bretter-Boot über den See. Link dazu unten. Der   Titicacasee   wird   als   „Fels   des   Pumas“   übersetzt,   hat   36   Insel,   ist 3810m   über   dem   Meer   sowie   13x   so   gross   wie   der   Bodensee,   wurde   durch die   Spanier   erobert   wegen   dem   Inka-Gold,   eine   Grenze   teilt   den   See zwischen Bolivien sowie Peru. Endlich   waren   wir   in   Copacabana   (20‘000   Einwohner)   beim   Titicacasee angekommen. Wir   schauten   uns   etwas   herum.   Liefen   durch   die   „Ladenstrasse“   und gingen   echt   Bolivianisch   frühstücken:   Pommes   Frites,   Reis,   Spiegelei, Rindsplätzli,   Würstli,   leicht   gedünstete   Zwiebeln   und   geschälte   Tomaten, Fruchtsaft und ein Café. Anschliessend   liefen   wir   an   den   See   zum   Bootshafen   und   reservierten   die Bootsticket   nach   Isla   de   Sol   „Porte   Norte“.   Das   Boot   sollte   laut   Fahrplan   um 13.30h fahren. Während     der     Wartezeit     schlenderten     wir     durch     das     Städtchen Copacabana,   kauften   Souvenirs   sowie   einen   neuen   Sonnenhut   für   Roland (irgendwo   blieb   sein   Sonnenhut   liegen),   machten   Fotos   und   assen   noch „Salteñas“ (Gemüse oder Pouletfleisch gefüllte Teigtaschen). Vor   13.30h   suchten   wir   sowie   etliche   andere   Passagiere   das   gebuchte Boot.   Mal   hin,   mal   her,   mal   dort   fragen,   mal   hier   fragen,   warten.   13.30h ist   schon   vorbei.   Naja,   was   nun,   also   warten,   ob   das   Boot   schon   weg   ist oder   noch   fährt?   Ohaletz,   jemand   sagt   es   sei   das   grüne   Boot,   nur   der Bootsführer    sei    noch    nirgends.    Um    14h    kam    dann    alles    gut.    Die Bootsfahrt dauerte zwei Stunden. Nach   19   Stunden   (!)   Reise   kamen   wir   im   Norden   auf   der   Isla   de   Sol (Sonneninsel) an. Ein   Hostal   (Herberge,   *Hotel)   war   natürlich   nicht   reserviert.   Das   ist   hier in   Bolivien   nicht   möglich   bzw.   unüblich   so   weit   im   Voraus   zu   planen. Einheimische   offerierten   auch   Privatzimmer. Aber   wir   schauten   zuerst   ein Hotel,   welches   noch   im   Bau   ist,   an.   Die   Zimmer   waren   zu   klein.   Da   das Dorf   „Cha’Ilapampa“   ebenfalls   klein   und   übersichtlich   war,   schlenderten wir   zum   nächsten   „Hostal   Cultural“.   Hier   waren   bereits   jene   auf   dem Boot   kennen   gelernten   Deutschen   untergebracht.   Sogar   für   uns   hatte   es ein    günstiges    Dreibett-    sowie    Doppelzimmer    frei.    Es    hiess    Frühstück könne man gegen einen Aufpreis mitbuchen. Etwas   frisch   gemacht,   erkundigten   wir   die   Insel.   So   gab   es   einen   wunderschönen   1   ½   stündigen   Spaziergang   zu   den   Inkas Bauten/Ruinen.   Inkas   beten   die   Sonne   an.   Die   3810m   über   Meer   gingen   nicht   spurlos   an   uns   vorbei.   Das   Atmen   fiel   etwas schwerer.   Neben   dem   Spazier-Weg   sahen   wir   Acker   mit   Mais-,   Quinoa-   (ähnlich   wie   Reis)   und   Kartoffel-Anbau.   Der   Ausblick   auf den Süsswassersee, Berge und Dörfli waren schön. Für den Weg wurde eine Gebühr von 10 Bolivianos pro Person einkassiert. Kurz   vor   dem   Sonnenuntergang   liefen   wir   zurück.      Trink-Wasser   kauften   wir   ein.   Dieses   brauchen   wir   um   unseren   Durst   zu   löschen und die Zähne zu putzen. Die Luft-Temperatur wurde frisch und warme Jacken mussten im Hotel geholt werden. Weiter ging es in ein Restaurant, bei welchem wir die bekannten Trucha (Forellen gedämpft oder frittiert) gegessen hatten. https://maps.google.ch/maps?q=strasse+von+tiquina&ie=UTF- 8&hq=&hnear=0x915e80ef691c3983:0x3cda30a1aeffa291,Estrecho+de+Tiquina&gl=ch&ei=wZDaUuDTEtPBygOFo4HIAg&ved=0CJgBELYD 
reisetagebuch bolivien