chellers
© franziska & roland 2013-18
Herzlich Willkommen
.
30.11.2013, Samstag
Tagwache 4.20h.
Spaziergang zu Priscilla ihrer Wohnung.
Taxi Abfahrt 5h, Dauer gut 10 Minuten.
Das
Check-In
klappte,
aber
dauerte
halt
wie
üblich.
Unsere
Pässe
wurden
zusätzlich
kopiert.
Anschliessend
mussten
wir
je
174
Bolivianos (USD 25.-) an einem anderen Schalter als Flughafentaxe abgeben.
Bis
zur
Zollkontrolle
(=Pass/Flugticket)
wurden
wir
von
Priscilla,
Franz,
Ignacio
und
Regula
begleitet.
Es
wurde
noch
gemeinsam
gebetet.
Der
Abschied
fiel
uns
sehr
schwer.
Die
Bolivien-Ferien
waren
viel
zu
schnell
vorbei.
Uns
werden
die
lieben
vier
jetzt
schon fehlen.
Nach
der
Personenkontrolle
(=Röntgen
des
Handgepäcks
und
der
Person)
wurden
in
einer
anderen
anzustehenden
Reihe
unsere
Handgepäcke
bis
ins
Detail
vom
Zoll
durchsucht.
Immerhin
wurden
die
ausgepackten
Sachen
vom
Kontrolleur
wieder
einigermassen ins Handgepäck eingeräumt.
Wohlverstanden standen wir seit 05.40h an und um 06.15h waren wir durch.
So begaben wir uns ohne weitere Gedanken durch die Ticketkontrolle für den Flugzeugeinstieg.
Aber Ohaletz, die Anna wurde zurückbehalten. Angeblich stimmte etwas mit ihrem aufgegebenen Gepäck nicht.
Wir
blieben
im
Ungewissen
was
weiter
passiert
und
wir
Drei
wurden
gezwungen
ins
Flugzeug
einzusteigen.
Beim
Flugpersonal
erkundigten
wir
uns,
ob
gewartet
würde.
Das
Flugpersonal
gab
durch
den
Lautsprecher
bekannt,
dass
wegen
der
„Migration“
Leute kontrolliert würden. Deshalb würde sich der Flug verspäten.
Anna
musste
mit
einem
Zöllner
mitgehen.
Anna
wurde
gefragt,
ob
das
herausgelesene
Gepäck
ihr
sei.
Dummerweise
standen
zwei
Rucksäcke da. Einer war von Anna sowie ein Rucksack von Franziska.
Also
musste
Anna
erneut
warten.
Nach
20
Minuten
wurde
Franziska
vom
Boden-Flughafenpersonal
im
Flieger
gefragt:
„Qeller?“.
Franziska
musste
mit
einer
vom
Boden-Flughafenpersonal
zum
Zoll
mitgehen,
also
wieder
aussteigen
vom
Flugzeug.
Echt
ein
komisches Gefühl, wenn man bedenkt, dass der Flieger eigentlich zu jener Zeit startklar war.
So
standen
Anna
und
Franziska
beim
Zollareal
und
mussten
ihr
Gepäck
identifizieren.
Esther
und
Roland
konnten
dies
vom
Flieger
aus
beobachten.
Die
anwesenden
Drogenhunde
waren
etwas
nervös.
Forsch
wurden
beide
aufgefordert
ihre
Rucksäcke
zu
öffnen.
Beide
wurden
immer
wieder
gefragt,
ob
geraucht
würde.
Die
sorgfältig
verpackten
Sachen
wurden
unsanft
rausgenommen.
Ein
mitgegebenes Geschenk wurde zerknittert, grrr. Also wurde bis zum letzten Unterhöschen alles durchgesehen.
Es
ist
uns
ein
Rätsel
was
die
Hunde
rochen.
Wir
fanden
es
noch
ein
wenig
amüsant.
Unser
aufgegebenes
Gepäck
hatten
wir
immer
unter
Aufsicht
bis
zum
Check-In.
Froh
waren
wir,
dass
keine
Drogen
(manchmal
werden
die
unwissend
zugesteckt)
gefunden
wurden.
Irgendwie
war
der
Zoll
enttäuscht
nichts
gefunden
zu
haben…
Einpacken
mussten
wir
wieder
in
Windeseile,
obwohl
in
Bolivien
das
Wort
Eile
ein
Fremdwort
ist.
Anna
und
Franziska
wurden
über
eine
Flugzeugtreppe
zurück
ins
Flugzeug
begleitet.
Unsere
Frage
war,
ob
unser
Gepäck
mitkomme,
wir
hätten
noch
eine
lange
Reise
vor.
Gleich
danach
konnten
wir
sehen,
dass
unser
Gepäck
eingeladen wurde.
So
startete
der
Flieger
mit
30
Minuten
Verspätung
um
6.55h.
Über
10
Personen
wurden
am
aufgegebenen
Gepäck
zusätzlich
kontrolliert.
Die
vorangegangene
Personen-
sowie
Handgepäck-Kontrolle
war
schon
sehr
streng.
Im
Flieger
gab
es
zum
Essen
wiederum ein Kuchenstückchen, Muffin und Getränke.
Unterwegs
hatten
wir
wegen
den
Wolken
so
einige
Luftlöcher,
einen
Schrei
dort
und
hier,
aber
Angst
brauchte
man
nicht
zu
haben. Für den Fall der Fälle hätte es eine „bolsa de mareo“ (Kotzsack) gehabt.
Die
Ankunft
in
Santa
Cruz
war
7.30h
(statt
6.55h).
Das
war
egal,
für
den
Umstieg
hatten
wir
genügend
Zeit.
Es
regnete
in
Strömen
und
ein
kräftiges
Gewitter
zog
vorbei.
Über
die
grüne
Landschaft
in
Santa
Cruz
staunten
wir
sowie
über
das
viele
Wasser.
Was
für
ein fruchtbares Land.
1
Stunde
anstehen,
warten,
Passkontrolle,
Fragen
beantworten,
Handgepäck
wurde
erneut
„zerlesen“
bzw.
ausgepackt
und
durchsucht
und
dann
war
noch
die
persönliche
(von
Hand
einzeln
abgetastet
in
Kabine)
Personenkontrolle.
Gemäss
Auskunft
fand
anscheinend im
ganzen Land eine Grossrazzia
statt.
Könnte
aber
auch
sein,
dass
die
scharfe
Kontrolle
der
Bolivianische
Präsident
angeordnet
hat,
um
zu
zeigen,
dass
er
für
gute
Sicherheit
sorgt.
Viel
Gutes
aber
macht
jener
Präsident
Eva
Morales
Rückgängig
oder
sehr
zeitaufwendig.
So
stellten
wir
fest,
dass
für
die
Wiederwahl
des
jetzigen
Präsidenten
die
Werbepropaganda
mit
Anwesenheit
bei
abgeschiedenen
Orten,
(Teil-)Bau
von
neuen
Strassen,
Häusern,
Schulen
und
Sporthallen
geführt
wird.
Das
Volk
fühlt
sich
so
geehrt
und
nicht
vergessen.
Leider
wird
aber
danach
nichts
mehr
vernommen
oder
weiterfinanziert.
Ein
anderes
Beispiel
ist,
dass
bis
Ende
2013
allen
Arbeitsnehmern
ein
zweiter
13.
Monatslohn
ausbezahlt
werden
muss.
Dabei
geht
es
wirtschaftlich
Bolivien
total
schlecht
und
manch
Arbeitgeber
kommt in grosse finanzielle Not. Scheinbar reicht dies, um „geblendete“ Wähler zu erhalten.
Nach
den
neuen
interessanten
lustigen
oder
frustigen
Erfahrungen
haben
wir
beim
Zwischenstopp
in
Santa
Cruz
den
Kaffee
und
eine Käsetaschen verdient. Immerhin mussten wir auf die Bestellung nur 20 Minuten warten.
Der
Abflug
war
offiziell
um
9.25h
nach
Sao
Paulo
gewesen.
Effektiv
starteten
wir
wegen
des
Wetter’s
unruhig
um
9.55h.
Die
Flugdauer betrug 2 ½ Stunden. Zum Essen gab es den üblichen trockenen Tost und Getränke.
Um 14h (statt 13.25h, Zeitverschiebung +2 Std. zu CBBA) kamen wir in Sao Paulo an.
Da
wir
einen
langen
Zwischenhalt
hatten,
war
dies
uns
egal.
Kaum
angek
ommen
mussten
wir
alle
dringendst
auf
das
WC.
Jemand
wartete
mit
dem
Gepäck
vor
den
WC.
Der
Standort
musste
5m
weiter
gewechselt
werden,
weil
Leute
durchgeschleust
wurden.
Nur
sah
uns
Esther
nach
dem
WC
nicht.
Esther
lief
darum
an
uns
Wartenden
vorbei.
Esther
dachte
wir
seien
schon
beim
Zoll
durch.
Dabei
standen
wir
eigentlich
direkt
vor
ihr.
Esther’s
Handgepäck
war
noch
bei
uns.
Esther
stand
schon
mitten
in
der
Kolone
für Einheimische Brasilianer an. Aber mit einem Sprint konnten wir Esther auf die „richtige Bahn“ bringen für den Zoll
Danach
standen
wir
ein
Weilchen
für
die
Passkontrolle
an.
Wenn
man
Zeit
hat
ist
dies
egal.
Das
Gepäck
wurde
einmal
mehr
bereits vom Laufband genommen. Immerhin war alles da, worüber wir sehr dankbar sind.
Weil unser Zwischenstopp lange dauert, gönnten wir uns einen Snack.
Das
Check-In
für
den
Weiterflug
mit
der
SWISS
ging
rascher
vonstatten
und
klappte
alles.
Die
Wartefrist
wurde
durch
Shopping,
reden und Bericht schreiben verkürzt.
Der
Flug
ging
pünktlich
um
20.20h
.
Immerhin
hatten
wir
ein
Flugzeug
A330-300
mit
ein
klein
wenig
mehr
Platz,
als
auf
dem
Hinflug.
Auch
hatten
wir
das
Abteil
Reihe
26,
welches
in
der
Nacht
nicht
bis
zum
Tiefkühlschrank
gekühlt
wurde.
Nach
einem
Salzsnack und Getränk gab es einen Znacht. Ravioli oder Poulet mit Salat und Ananas-Papaya Dessert.
Etliche
Filme
wurden
zur
Auswahl
gestellt.
Wir
waren
froh
nicht
einen
Zombie
oder
sonst
Horrorfilm
anschauen
zu
müssen.
Denn
in
Bolivien
wurde
an
den
öffentlichen
Stellen
oder
im
Bus
oder
Bahn
jeweils
fix
ein
Gruselfilm
laufen
gelassen.
Aber
da
wir
müde
waren, schliefen wir schon bald. Die einen besser die anderen trotz Temesta weniger gut.
reisetagebuch bolivien